Wofür kann ich heute dankbar sein?
Liebe Gäste und Freunde des Pfalzblick,
aktuell nutzen wir die Zeit erneut für Renovierungs- und Schönheitsmaßnahmen damit alles schön ist, wenn Sie wieder zu uns in den Wohlfühlurlaub kommen können.
Auch wenn wir Sie aktuell nicht im Hotel verwöhnen dürfen, möchten wir in der Adventszeit mit diesem Blogbeitrag ein paar nette Wellness-Gedanken zu Ihnen nach Hause bringen.
Das Jahr 2020 bewegt uns alle wie kein anderes Jahr zuvor. Täglich prasseln schlechte Nachrichten auf uns ein und Ungewissheit, wann und wie es weiter geht. Niemand bleibt von der Krise verschont. Auch in unserem Hotelbetrieb sind erneut fast alle 100 Mitarbeiter in Kurzarbeit und verstehen die Welt nicht mehr. Nachdem wir im Frühjahr bereits 68 Tage Zwangspause hatten, haben wir uns an alle möglichen Hygienemaßnahmen gehalten um den Gästen schnellstmöglich wieder eine Erholung zu bieten. Die Gäste haben sich den ganzen Sommer und Herbst rießig gefreut wieder zu uns kommen zu dürfen und sich verwöhnen zu lassen. Die Weite, Ruhe und Natur und das gute Essen zu genießen, heimelig umsorgt zu sein. Insbesondere die Großstädter, die womöglich in einer kleineren Wohnung ohne Balkon, Garten oder Terrasse wohnen, genießen den Besuch im Pfälzerwald. Das eigene Wohlbefinden, Wellness für die Seele, Durchatmen und Krafttanken in diesem Jahr, wichtiger denn je.
Jetzt wird es kalt, der lange, eisige und ungewisse Winter steht uns noch bevor. Soziale Kontakte sind nahezu verboten, Fitnessstudios zu, Restaurants, Theater, Kino, praktisch alles zu was Spaß macht. Die groß angekündigten Novemberhilfen lassen auf sich warten. Mehr Schein als Sein. Noch immer haben wir für die Hotellerie und Gastonomie keine Fördermittel erhalten. Wenn überhaupt kommen diese frühstens im Januar 2021 bei uns an. Wir sind froh, dass wir im Pfalzblick in der Vergangenheit so gut gewirtschaftet haben, dass Puffer vorhanden sind. Und vor allem natürlich sind wir als Inhaberfamilie und Team sehr dankbar, dass Sie liebe Gäste uns die Treue halten.
Ja, wir haben nicht auf alles einen Einfluss und sind mit negativen Umständen konfrontiert. Willkommen im echten Leben. Wir sitzen nicht in Berlin, sind abhängig davon, dass die für uns richtigen und wichtigen Entscheidungen getroffen werden. Unsere Geduld und Akzeptanzgrenze wird täglich auf die Probe gestellt. Was wir jedoch beeinflussen können, ist wie wir mit der Situation umgehen. Welche Gedanken wollen wir heute in unseren Kopf lassen? "Das ist alles Mist. Wieso passiert immer mir so etwas? Hört das denn nie auf? Die Welt ist so ungerecht! Ich kann nicht mehr..."
Doch du kannst! Wir alle können! Wir alle warten auf "Morgen". "Wenn morgen die Krise rum ist bin ich glücklich. Wenn ich morgen wieder arbeiten kann, wenn ich morgen im Lotto gewonnen habe, wenn ich morgen wieder verreisen kann, wenn morgen die Maskenpflicht rum ist..." Morgen morgen morgen. Nehmen Sie doch einmal Blatt Papier und einen Stift in die Hand und schreiben Sie zehn Dinge auf wofür Sie heute schon dankbar sein können. Und drehen Sie die Dinge einmal rum und fragen Sie sich, wofür die Krise gut ist? Das worauf wir uns fokussieren davon gibt es mehr Leben. Sind wir positiv gestimmt und schauen auf das Gute, ziehen wir mehr positive Ereignisse in unser Leben an. Ein Stück weit haben wir es immer selbst in der Hand ob unser Glas heute halbvoll oder halbleer ist.
Als Beispiel:
1) Ich bin gesund, meine Familie ist gesund.
2) Ich kann Homeoffice machen und spare mir lange Wege zur Arbeit und schone die Umwelt oder bleibe von unliebsamen Kollegen verschont.
3) Ich kann mir meine Zeit frei einteilen und mich um liegengebliebene Dinge zuhause kümmern (Reparieren, Ausmisten, ...).
4) Ich spare Geld weil ich meinen Konsum auf das nötigste beschränke und Gegenstände mehrmals wieder verwende statt ständig shoppen zu gehen.
5) Ich habe Zeit für Sport zuhause und kann meinen Körper etwas gutes tun.
6) Ich habe durch die Krise viel mehr Stress und Arbeit als vorher, kann aber damit anderen Menschen etwas gutes tun und leiste einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.
7) Ich kann innehalten um zu reflektieren, was ich nach der Krise anders machen möchte.
8) Ich wohne in Deutschland, habe fließend Strom, Wasser, Heizung und ein Dach über den Kopf.
9) Wenn ich diesen Text lesen kann habe ich genug Reichtum um ein eigenes Tablet, Smartphone oder PC zu besitzen.
10) Ich habe länger Zeit, mich auf meinen nächsten Pfalzblick Urlaub zu freuen, weil Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist.
Fällt Ihnen nochmehr ein? Schreiben Sie gerne einmal unten in die Kommentare wofür Sie heute dankbar sind und ob Sie mehr solcher Denkanstöße wünschen.
Wer weiß wofür es gut ist.
In herzlicher Verbundenheit Ihre Isabel Maus mit Familie und Team <3
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